Über den Bembelkandidat ein PDF-Muster des Wahlzettels für die Landtagswahl in Hessen gefunden. Da kann man sich schon mal für das ungültig wählen orientieren. Wobei ich in dem Fall aber auf eine hohe Wahlbeteiligung und viele Stimmen für Rot-Grün hoffe – nennt es die Wahl des kleineren Übels, aber Koch muss endlich weg…
Kategorie: Politik
Endlich wird das Internet sauber!
Na was können wir uns freuen, endlich werden Kinderpornos in Deutschland aus dem Netz gefiltert (den sarkastischen Tonfall muss sich der Leser hier bitte dazu denken). Damit ist nun endgültig klar, in welche Richtung es in diesem Land geht, “unsere” Bundesfamilienministerin sagt ja selbst, dass es kaum bei Kinderpornos bleiben wird, aber davon lässt sie sich nicht stören:
Bedenken, ein solches System könnte auch als Zensurinstrument für andere Themen und Inhalte eingesetzt werden, wollte von der Leyen nicht gelten lassen: “Wir dürfen das Thema nicht verwässern.” Kinderpornografie sei als Thema und Problem “klar abgrenzbar”. Sie könne jedoch nicht ausschließen, was “künftige Bundesregierungen” für “Wünsche und Pläne entwickeln”.
Das ist Guido Westerwelle
Das ist Guido Westerwelle, das ist der den keiner mag
Herrlich, bei der Coverversion von “Perfekte Welle” (iTunes-Affiliate-Link) überlegt man sich fast, die Rundfunkgebühren könnten doch sinnvoll angelegt sein…
2009 Superwahljahr!
Zur Wahl gehen? Warum? Wen wählen?
Diese Fragen beschäftigen mich und vielleicht auch andere. Jetzt habe ich für mich eine Antwort gefunden, die sich eventuell etwas verrückt anhört, ich gehe zur Wahl und wähle nicht, d.h. ungültig, da für mich keine der aktuellen Parteien wählbar ist. Nun könnte ich ja auch nicht zur Wahl gehen, aber dagegen gibt es 2 Argumente:
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ich möchte mich nicht darüber ärgern müssen, dass nach der Wahl irgendwelche Politiker, Demoskopen, Kommentatoren und andere, die sich für befähigt halten, mir erzählen, weshalb ich nicht zur Wahl gegangen bin.
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ich will, dass meine Stimme gezählt wird, denn die Stimmenanteile der Parteien werden aus der Zahl der abgegebenen Stimmen, also gültige und ungültige errechnet. Das führt zu netten Zahlenspielereien, 2003 zum Beispiel hat die CSU in Bayern unter Führung von Herrn Stoiber knapp 60% der abgegebenen Stimmen erhalten, allerdings lag die Wahlbeteiligung auch nur bei knapp 60%, bei einer Wahlbeteiligung von 100%, zugegeben sehr unwahrscheinlich, und hätten die Nichtwähler alle ungültig gestimmt, wären das nur 36% gewesen. Anderes Beispiel, bei der Bundestagswahl 2005 haben die 3 Parteien der großen Koalition zusammen 69,2% erreicht, bei einer Wahlbeteiligung von 77,7%. Bei 100% Wahlbeteiligung und wieder angenommen, die Nichtwähler hätten ungültig gewählt, dann wären das nur 53,9% gewesen. Bundesweit repräsentieren die derzeit regierenden „Volksparteien“ also nur noch etwas mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten.
Vielleicht ist auch die Tatsache, dass das Wahlrecht ein sehr wichtiges Grundrecht ist, auf das in dieser Welt sehr viele Menschen verzichten müssen, auch ein Argument. Man kann es auch so formulieren, wie eine Münze eine Vorder- und Rückseite hat, so bedingt auch das Recht eine Pflicht.
Videos zum Jahresbeginn
Zwei Videos zum Jahresbeginn:
https://www.youtube.com/watch?v=nMdEZiJqV4k
https://www.youtube.com/watch?v=57aaqtyEzOQ
Schuhe auf Schäuble…
…und auf Merkel, auf Lafontaine, auf Beck…
Design und Programmierung: René Walter, nach der heldenhaften Idee eines irakischen Journalisten für Spreeblick.
Neue Form des Product-Placement
Wem fällt eine passende Bauernregel dazu ein?
Spare in der Not…
Wundert sich da echt jemand?
Warum wohl beteiligen sich Unternehmen an einem Rabattsystem wie Payback? Wohl eher nicht, weil sie Datenschutz für unglaublich wichtig halten würden… Wenn dann doch eher, weil für sie die Daten wichtig sind.
Zitat der Woche
Solange Staaten keine Einrichtungen sind, in die mehrheitlich bewusst und individuell eingetreten wird – bei freier Auswahl –, sondern von Zufällen der Geburt und des Aufenthaltsortes abhängen, ergibt »Vaterlandsliebe« keinen Sinn. Und selbst dann: Wir leben in einer Gesellschaft, nicht in einer Gemeinschaft.