Die NPD-Direktkandidatin für Dresden ist also tot. Und deswegen wählen die Bürger im Dresdner Wahlkreis 160 erst später. Das macht die ganze Wahl natürlich noch ein wenig spannender – geht es doch um rund 219.000 Wahlberechtigte. Bei der letzten Bundestagswahl waren am Ende gut 6.000 Stimmen entscheidend. Jetzt besteht natürlich die Befürchtung, dass diese 219.000 Bürger – wenn sie denn wählen – anders wählen werden als sie es am 18.9. getan hätten. Immerhin wissen die dann schon, wie der Rest der Republik gewählt hat… Und schon wieder droht die Wahl im Osten entschieden zu werden. Ede kann einem fast leid tun…
Und dann droht der Union noch weiteres Ungemach, tritt doch der aus der CDU ausgeschlossene Hohmann in seinem früheren Wahlkreis in Fulda als parteiloser Direktkandidat an. Nicht so schlimm möchte man denken, ruft er doch mit “Erststimme: Martin Hohmann, Zweitstimme: wie bisher” an, gehen der Union doch zumindest keine Zweitstimmen verloren. Ist aber nicht so. Sollte Hohmann wirklich das Direktmandat gewinnen würden alle Zweitstimmen der Wähler, die für ihn gestimmt haben verfallen. Bei der letzten Wahl waren das immerhin gut 101.000 Wähler, die für Hohmann die Erststimme abgegeben haben. Tja und selbst wenn Hohmann nicht gewinnt könnte er zumindest dem Unionskandidaten genug Stimmen abnehmen, um der SPD-Kandidatin einen Sieg zu ermöglichen…
Die Unzufriedenen nach einer Wahl sind bekanntlich immer in der Mehrheit. Zu dieser Gruppe gehören neben denen, die für eine andere Partei gestimmt haben, auch jedes Mal wieder diejenigen, die gar nicht gewählt haben. Und das sind erstaunlich Viele. Bei d
Dieses Mal soll nicht mal mehr der Wahlsonntag wahlkampffrei bleiben. Aber ist ja nur noch eine Woche, dann ist der Spuk rum… außer für die Wähler im Wahlbezirk 160 in Dresden…