Das sollte man doch mal lesen

Unternehmen spenden Parteien Geld. Nicht neu. Einige Unternehmen spenden Parteien auch sehr viel Geld. Auch nicht neu. Aber welche Unternehmen spenden eigentlich welchen Parteien wie viel Geld genau? Die IG Metall hat das für den Zeitraum 2003 bis 2005 mal ausgewertet. Die Auswertung basiert auf den Veröffentlichungen von Parteispenden über 50.000 Euro. Darüber sollte man sich als Wähler durchaus mal informieren, bevor man sein Kreuz macht – man kann ja immerhin davon ausgehen, dass die Unternehmen nur den Parteien spenden, von denen sie ihre Interessen am besten vertreten glauben…

(via LobbyControl)

Umfragen mal wieder

So langsam scheint der Vorsprung von schwarz-gelb in den Umfragen zu schrumpfen. Zumindest in der Umfrage von Infratest liegt schwarz-gelb nur noch bei 48%, so viel bekämen auch SPD, Grüne und Linkspartei. Aber in anderen Umfragen sieht es anders aus – genau wissen wir es erst nach der Wahl, aber zumindest scheint es doch noch mal ein bisschen spannend zu werden und die Union hört vielleicht langsam mal auf, sich heute schon als Wahlgewinner aufzuspielen…

Ein echter Erfolg der Linkspartei

So wie es scheint hat das Bündnis von WASG und Linkspartei zumindest einen echten Erfolg erzielt:

Doch im anschwellenden Wahlkampf spielen andere den Bürgerschreck, und NPD und DVU sind in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Die Linkspartei hat ihnen das Scheinwerferlicht gestohlen.

Dagegen dürfte kaum jemand was haben: die Gefahr eines Einzugs der NPD in den Bundestag scheint nicht mehr existent – und bei Lafontaine und Gysi wissen wir zumindest schon mal, dass sie sich im Bundestag gesittet benehmen können… kann nur sein, dass sie vielleicht schon vor Feierabend verschwinden 😉

Kandidatenwatch

Mal einen genaueren Blick werfen auf die Kandidaten des eigenen Wahlkreises:

Bei der Bundestagswahl am 18. September 2005 werden die Hälfte aller Bundestagsabgeordneten direkt gewählt. Mit kandidatenwatch.de können Sie sich erstmals genau über die Direktkandidaten in Ihrem Wahlkreis informieren und sie zu den Programmen ihrer jeweiligen Parteien befragen. Ihre Fragen und auch die Antworten der Kandidaten sind dabei öffentlich einsehbar.

(via Die tägliche Link-Show)

Angie und die Mathematik

Nachdem Kanzlerkandidatin Merkel in Sachen Brutto und Netto, Sinken und Steigen und auch beim Prozentrechnen in letzter Zeit keine so gute Figur gemacht hat ist nun wohl allen klar, warum sie sich höchstens einmal auf ein direktes Duell mit Schröder einlassen will.
Da hilft keine neue Garderobe und auch keine neue Frisur – im Vergleich zu Medienprofi Schröder kann sie dabei im direkten Vergleich nur verlieren…