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Frau von der Leyen verausgabte bisher ihre Internetkompetenzen bei dem Versuch, die Provider zur freiwilligen Sperrung von Webseiten mit kinderpornographischen Inhalten zu bewegen. Was letztlich ebenso sinnvoll wäre wie der Versuch, Frauenhandel bekämpfen zu wollen, indem man die Straßenmeistereien dazu anhält, jene Straßen zu sperren an denen Prostitution in irgend einer Form angeboten wird.
Nach dem Amoklauf von Winnenden bewies Frau von der Leyen erneut ihren Mut zum Verbalaktionismus und forderte “etwas wie den Notruf 110 für das Netz”. Der Sinn einer solche Forderung scheint sich darin zu erschöpfen, eine “Kultur des Hinsehens” zu befördern. Dem wäre allerdings mit einer entsprechenden Thematisierung in der Öffentlichkeit besser gedient als durch den “Vorschlag” an sich.